Der Grundstein der Gruppe wurde 2006 gelegt bei einer Chemiestunde in der 9. Jahrgangsstufe. In einem Video zeigte der damalige Chemie Lehrer Martin Schwab seinen Schülern wie einfach es ist, mit Hilfe von zwei kreisförmigen "Formkästen" einen Ring in Ölgebundenem Formsand abzugießen. Nach dem die Begeisterung des Metallgusses geweckt wurde, hatte Herr Schwab recherchieren können wie ein Schmelzofen gebaut werden kann. Gesagt getan. Aus einem Hobbock (Farbeimer), Schamotte und handwerklichem Geschick wurde gemäß einer Anleitung ein Schmelzofen gebaut, der Vorgänger des heutigen Koksofens. Die Homepage mit der Anleitung finden Sie auf unserer "Link"-Site, die Anleitung selber dann unter der Rurik Experimenta und Kupfer gießen.

Nach dem der erste Schmelzvorgang mit Hilfe eines Stubsaugergebläses stattfand, strebte die Neigungsgruppe nach höherem. Sie wollte nicht mehr "nur" Aluminium schmelzen. Herr Schwab nahm Kontakt mit dem Ortsansässigen Gusswerk auf, damals noch Metal Technologies Kitzingen heute aber Frankenguss Kitzingen. In Kooperation und unter Anleitung erfahrener Mitarbeitern des Gusswerks wurde ein größerer und Leistungsfähigerer Ofen gebaut, der zwar immer noch mit Koks betrieben wurde aber trotzdem ein großer Schritt für die Gruppe war. Den Ofenbau im Gusswerk können Sie ebenfalls auf unserer "Link"-Site einsehen.

Lukas Apfelbacher, Jan Gehrke und Tobias Wölfel fertigten, gezeichnet von diesen Erfahrungen Facharbeiten an mit Unterstützung von verschiedenen Firmen und natürlich auch durch Klaus Stinzing, der bei allen Durchführungen dabei war. Nach dem erlangen der Allgemeinen Hochschulreife teilten sich die Wege der Gruppe Lukas Apfelbacher, Markus Hiltscher und Tobias Wölfel begannen ein Studium während Jan Gehrke seinen Wehrdienst ableistet. Dennoch besteht weiterhin Kontakt unter den Mitgliedern, sodass man sich stets zu neuen Vorführungen bzw. Veranstaltungen verabreden kann. Der Name der Gruppe leitet sich aus dem lateinischen ferrum (Eisen) und fundendi (gießen) ab.